Als vielseitige und offene Musikerin, die Menschen berühren und bewegen will, ist Theresa Maria Romes nicht nur als Sopranistin erfolgreich, sondern auch in der Konzeption von Konzertprogrammen und dem Entwerfen neuer Formate. Als Leiterin zweier Festivals und einer Konzertreihe engagiert sie sich nachhaltig für kulturellen Austausch.
Ihr Interesse für zeitgenössische und genreübergreifende Musik schlägt sich in 18 Uraufführungen verschiedener Komponist:innen und zahlreichen Aufnahmen nieder, zuletzt beim Bayerischen Rundfunk.
Als Solistin sang sie im Gewandhaus zu Leipzig, mit den Nürnberger Symphonikern, dem Sochi Sinfonie Orchester in Russland, an der Oper Leipzig, an der Staatsoperette Dresden, am Theater Koblenz, beim Festival Schloss Brenz, mit dem Leipziger Symphonie-Orchester, bei den Frankenfestspielen Röttingen, bei den Opernfestspielen Heidenheim und dem Mozartfest Würzburg sowie im Chor des Staatstheaters Nürnberg, des Landestheaters Coburg und beim Heidelberger Frühling.
Ihre Stimme wird von Kritikern als „glänzender, voller, schön gerundeter Sopran“ beschrieben. Im Konzert überzeugt sie mit „veritabler Bühnenpräsenz“, „Vielseitigkeit“, „Leidenschaft und Temperament“ sowie „erfreulich klarer Aussprache“.
Besonders liegt ihr die Kammermusik und das Kunstlied am Herzen und so initiierte sie 2019 in ihrer Heimat im Kreis Heidenheim einen gemeinnützigen Verein sowie das zugehörige Internationale Festival für Kunstlied Liederfrühling. Unter ihrer Leitung wächst das Festival stetig, der Verein umfasst inzwischen knapp 50 Mitglieder. Für das Festival hat Theresa Maria Romes 18 verschiedene Liederabende konzipiert und stand mit renommierten Musiker:innen verschiedenster Nationalitäten auf der Bühne.
Auch in ihrer Wahlheimat Unterfranken engagiert sie sich und gründete 2021 ein Festival. Gemeinsam mit Pianistin Marie-Thérèse Zahnlecker organisiert sie jährlich im Oktober das innovative und epochenübergreifende KAMMERMUSIK! Festival Würzburg, für das sie im Jahr 2023 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet wurde. Die vielseitigen Besetzungen und abwechslungsreichen, thematisch konzipierten Programme sind dem Publikum ein Beispiel für Gemeinschaft und Diversität zugleich und spiegeln das Musikverständnis Theresa Maria Romes´ wider.
Die Sopranistin beschäftigt sich auch mit gesellschaftskritischer und politisch motivierter Musik. 2019 erschien das Album El Cimarrón - Dieser chilenische Sommer war süss, für das sie Lieder der chilenischen Liedermacherin Violeta Parra eingesungen hat. Regelmäßig führt sie Werke jüdischer Komponist:innen auf, u.a. konzertiert sie mit einem Programm mit Liedern und Chansons aus dem Konzentrationslager Theresienstadt sowie einem Programm mit Werken verfemter und verfolgter Komponist:innen des 20. Jahrhunderts.
Theresa Maria Romes ist Mitglied im Tonkünstlerverband Würzburg und leitet als Beirätin im Richard Wagner Verband seit 2023 die Forum Konzerte, eine neue Reihe mit Kammermusik im Margot Müller Forum Würzburg. Regionale und überregional bekannte Musiker:innen treten in dem Raum auf, der für musikalischen Austausch, Vorträge, Versammlungen und Konzerte neu gestaltet wurde und sich weit über die Musik Richard Wagners hin öffnet.
Theresa Maria Romes Opern-Repertoire umfasst u.a. die Titelpartie Alcina in Georg Friedrich Händels gleichnamiger Oper, Belinda in Dido And Aeneas von Henry Purcell, Ottilie Im Weißen Rößl von Ralph Benatzky, Mrs. Grose in The Turn Of The Screw von Benjamin Britten, die Gärtnerin Sandrina in Mozarts La finta giardiniera, Lisetta in La vera costanza von Joseph Haydn, Kate Pinkerton in Madama Butterfly von Gioacchino Rossini und Julia de Weert in Der Vetter aus Dingsda von Eduard Künneke.
Theresa Maria Romes studierte bei Klesie Kelly, Monika Bürgener, Christian Elsner, Nicholas Isherwood und Jochen Kupfer an der Hochschule für Musik Würzburg und am Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse de Lyon Gesang, zudem Liedgestaltung bei Gerold Huber und Alexander Fleischer.
Sie wurde von der Hermine-Klenz-Stiftung, der Bruno-Frey-Stiftung, dem Deutschland-Stipendium und dem Richard-Wagner-Verband als Stipendiatin ausgewählt und mit dem Armin-Knab-Förderpreis, dem Max Liebhaber-Preis sowie dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet.
Zusätzlich zu ihrer eigenen sängerischen Tätigkeit ist Theresa Maria Romes als Musikschulleiterin an der Musikschule Volkacher Mainschleife und als Gesangspädagogin und Chorleiterin im Raum Würzburg tätig.
Neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht Theresa Maria Romes Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch sowie auf grundlegendem Niveau Russisch.
Stand Februar 2024
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